Singularität und Modellierung. Zur computationellen Methodik der Germanistik.

 

Aus der Gesprächsreihe Disziplinen in Bewegung

 

Vortrag von Prof. Dr. Gerhard Lauer (Mainz)

Kommentar von Univ.-Prof. Dr. Stephan Müller (Wien)

 

24.11.2022, 18:30-20:00

Ort: Oskar-Morgenstern-Platz 1, HS 11

 

Es gehört zu den Gemeinplätzen des Fachs Germanistik, dass sich Literatur einer quantitativen Beschreibung grundsätzlich entziehe. Das Ästhetische sei nur qualitativ erfahrbar und könne nur in hermeneutischen Annäherungen erfasst werden.

Mein Vortrag stellt diesen Gemeinplatz der Singularität in Frage und zeigt, wie eine auch quantitative Analyse der Literatur und Bücher möglich ist. Im Mittelpunkt steht dabei die Methodik der Modellierung, die Formalisierung von historischen Fragestellungen für Zwecke ihrer computationellen Bearbeitung.

 

Bildrechte: Reclam-Verlag bei der Frankfurter Buchmesse 2016 © JCS / Wikimedia Commons

Weitere Informationen zum Vortrag und zum gesamten Programm der Reihe im Wintersemester 2022/2023 finden Sie hier.