"Recht auf Stadt"- Bewegungen in Venedig: Sorgetragen für umkämpfte Infrastrukturen und Zukünfte in Zeiten des Klimawandels

 

 

Aus der Gesprächsreihe Disziplinen in Bewegung

 

Gespräch mit Cornelia Dlabaja (Institut für Stadt- und Regionalforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften), Anna-Marie Kroupová und Noémie Étienne (beide FakZen THKS)

 

11.05.2023, 18:30-20:00

Ort: Kolingasse 14-16, SE 5

 

Was und wer entscheidet in welcher Stadt von übermorgen wir leben?

„How will we live together?“ lautete der Titel der Architektur Biennale 2021 und greift damit ein zentrales Thema auf, nämlich wie wir in Zukunft leben wollen. Die Zukunft unserer Städte ist abhängig davon, welchen Prämissen folgend wir Entscheidungen treffen. Sind es wirtschaftliche Interessen und Logiken der Gewinnmaximierung oder ökologische und soziale Parameter, die wir bei der Gestaltung unserer Städte anlegen? Der Beitrag geht fundierend auf der ethnografischen Stadtforschung zu Venedig der Frage nach, wie soziale Bewegungen und Kommunen diesen Herausforderungen entgegentreten.  Venedig ist gegenwärtig mit Herausforderungen konfrontiert, die viele Städte in Zukunft betreffen werden, wie dem Klimawandel, der Touristifizierung, der Kommodifizierung kommunaler Infrastrukturen und dem steigenden Meeresspiegel, und für die es der Umsetzung politischer Strategien bedarf.

 

Bildrechte: © Cornelia Dlabaja

Weitere Informationen zum Vortrag und zum gesamten Programm der Reihe im Sommersemester 2023 finden Sie hier.