Beáta Hock, Ph.D.

Käthe-Leichter Gastprofessur

Beáta Hock, Ph.D., ist Senior Researcher der Abteilung "Verflechtungen und Globalisierung" am Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO), Leipzig. Ihre Forschungs- und Lehrschwerpunkte sind ostmitteleuropäische Kunst und Kunstgeschichte, feministische Kulturtheorie und die kulturellen Dimensionen des globalen Kalten Krieges. Diese Themen wurden in der Monographie Gendered Creative Options and Social Voices (Stuttgart, 2013) und im Themenheft Doing Culture under Socialism: Actors, Events, and Interconnections (Comparativ, no. 4, 2014) behandelt. Perspektiven der Globalgeschichte prägen generell ihre wissenschaftliche Werke zur Kunst- und Kulturgeschichte Osteuropas, darunter der mit Anu Allas herausgegebene Band Globalizing East European Art Histories: Past and Present, 2018).

Im akademischen Jahr 2015-16 war sie Gastprofessorin am Courtauld Institute of Art, London. Ab 2022 ist sie Projektleiterin von Linking Art Worlds: American Art and Eastern Europe in the Cold War and Since, einer gemeinsamen "Connecting Art Histories" Travelling Seminar Series der Getty Foundation und der Terra Foundation for American Art.

Sie arbeitet gelegentlich auch als unabhängige Kuratorin; ihre letzte Ausstellung Left Performance Histories war 2018 in der Berliner nGbK zu sehen; ein Kapitel der Schau konzentrierte sich auf Künstler:innen, die in ihren Performances anstrebten, gesellschaftlich normierte Formen von Geschlechtsidentität, Sexualität und Schönheitsstandards zu umgehen.