Ass.-Prof.in Dr.in Birgit Nemec
Ass.-Prof.in Dr.in Birgit Nemec
Arbeitsbereich für Wissensgeschichte und politische Epistemologien von Biowissenschaften und Medizin im 20. Jahrhundert
Birgit Nemec hat die Position der Assistenzprofessorin für Wissenschaftsgeschichte in Medizin und Biowissenschaften am Fakultätszentrum für transdisziplinäre historische-kulturelle Studien der Universität Wien im Dezember 2024 übernommen. Nach längeren Forschungsaufenthalten am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin, der Universität Cambridge und der Humboldt-Universität zu Berlin war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Heidelberg und als Stipendiatin im Brigitte-Schlieben-Lange-Programm tätig, bevor sie 2021 als Professorin für Geschichte der Medizin an die Charité Berlin wechselte. Ihre Forschungsinteressen umfassen die Geschichte der Reproduktion, Sex/Gender-Diversität, Patientenaktivismus, Behinderung und die Politik des Wissens sowie Oral-History-Methoden und Methoden der Forschungszusammenarbeit. Ihr Buch Norm und Reform (Wallstein 2020) untersucht die Rolle anatomischer Körperbilder im Kampf um Hegemonie, körperliche Normen und soziale Reformen um 1925. An der Universität Wien wird sie an dem von der Europäischen Forschungsrats (ERC) geförderten Projekt Beyond Thalidomide. The Patient as an Agent of Change arbeiten, das Arzneimittel bedingte Behinderungen und reproduktive Gesundheit aus einer globalen Perspektive untersucht.
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