Historische Transregionale Studien
Der Arbeitsbereich Historische transregionale Studien widmet sich historischen Fragen mit einem relationalen Raumbegriff. Räume werden von ihren fließenden Grenzen, Überlappungen und ihrer mobilen Verfasstheit her gedacht. Dabei werden drei Aspekte historischer Transregionalität berücksichtigt: 1) die Konzeption klassischer Räume wie Stadt und Land als relational und historisch, 2) Mobilität und Verflechtung, mithin die Konstruktion von Räumen durch Transgression sowie 3) die Situiertheit von überräumlich vorgestellten Bereichen wie Wissen und Wissenschaft.
Der Arbeitsbereich ist maßgeblich an den zwei internationalen Forschungsnetzwerken Political Epistemologies of Central and Eastern Europe (PECEE) und Work – Love – Violence. Rural Societies and New Research Perspectives beteiligt und in mehrere Forschungsschwerpunkte der Universität Wien eingebunden (Wirtschaft und Gesellschaft aus historisch-kulturwissenschaftlicher Perspektive, Frauen- und Geschlechtergeschichte, Geschichte der Menschenrechte und Demokratie, Wissenschaftsgeschichte - Wissenskulturen - Wissensgesellschaften). Er kooperiert mit dem first-Forschungsverbund Regionalitäten in St. Pölten.