Univ.-Prof.in Mag.a Dr.in Dietlind Hüchtker
Univ.-Prof.in Mag.a Dr.in Dietlind Hüchtker
Professur für Historische transregionale Studien
Dietlind Hüchtker ist seit dem 1. Oktober 2020 Professorin für Historische transregionale Studien am Fakultätszentrum für transdisziplinäre historisch-kulturwissenschaftliche Studien. Davor hat sie lange Jahre am Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) gearbeitet und eine Reihe von Projekten durchgeführt, koordiniert und geleitet. Sie hatte mehrere Gast- und Vertretungsprofessuren inne, u.a. die Käthe-Leichter-Gastprofessur an der Universität Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen die Geschichte von Räumen, interdisziplinäre Geschlechterforschung, transregionale Ländlichkeit sowie transregionale Wissens- und Wissenschaftsgeschichte.
Sie hat das internationale und interdisziplinäre Forschungsnetzwerk Work – Love – Violence. Rural Societies and New Research Perspectives initiiert und engagiert sich in der Initiative Political Epistemologies in Central and Eastern Europe. An der Universität Wien arbeitet sie in den Forschungsschwerpunkten “Wirtschaft und Gesellschaft aus historisch-kulturwissenschaftlicher Perspektive“ und „Frauen- und Geschlechtergeschichte“, „Geschichte der Menschrechte und der Demokratie“ und „Wissenschaftsgeschichte – Wissenskulturen – Wissensgesellschaften“ mit. Von 2022-2024 war sie Doktoratsstudienprogrammleiterin und Leiterin der Vienna Doctoral School of Historical and Cultural Studies. Seit 2024 leitet sie zusammen mit Johanna Gehmacher (Institut für Zeitgeschichte) den Forschungsschwerpunkt Frauen- und Geschlechtergeschichte und den entsprechenden Schwerpunkt der Doctoral School.
Ausgewählte Publikationen
History as Performance. Political Movements in Galicia around 1900, (= Routledge Studies in Cultural History), New York 2021 (engl. Übersetzung von Geschichte als Performance. Politische Bewegungen in Galizien um 1900, Frankfurt 2014).
Stan Rzeczy/State of Affairs 17 (2019) [2020] 2: A New Culture of Truth? On the Transformation of Political Epistemologies since the 1960s in Central and Eastern Europe, hg. von Friedrich Cain, Dietlind Hüchtker, Bernhard Kleeberg und Jan Surman.
Geschichte(n) zur Geschichte. Über deutsch-polnische historiographische Beziehungen in den 1990er Jahren, in: Wende, Wandel, Weitermachen? Nachfragen zur Geschichtswissenschaft der 1990er Jahre in Deutschland,Polen und Europa, hg. v. Markus Krzoska, Kolja Lichy, Konstantin Roetsch, Paderborn 2021, 441-471. (gem. mit Friedrich Cain)
Traktoristinnen, Rockstars und der polnische James Dean. Die Performativität popkultureller Zeichen in der Volksrepublik Polen, in: L’ Homme. Europäische Zeitschrift für Feministische Geschichtswissenschaft 29 (2018) 1, 87-105.
Space, Time and History in Polish People’s Republic. The Trilogy Sami swoi, Nie ma mocnych, Kochaj bo rzuć, in: European Review of History/Revue européenne d’histoire 25 (2018) 6, 868-884, https://doi.org/10.1080/13507486.2017.1412403.
Heilig. Transkulturelle Verehrungskulte vom Mittelalter bis zur Gegenwart, hg. von Dietlind Hüchtker und Kerstin S. Jobst, Göttingen 2015.